Vorteile der biologischen Gülleaufbereitung

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Werner Herzog
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  • Nitratauswaschung in das Grundwasser wird zu 100 % ausgeschlossen, da die Dünnphase keinen Ammonium-Stickstoff mehr erhält.
  • Pro 10.000 m³ verarbeitete Gülle werden 70.000 Kilometer  LKW Verkehr und 20.000 Liter Diesel eingespart.
  • Da die Dünnphase keinen Ammonium-Stickstoff mehr enthält, entfallen pro 10.000 m³ verarbeitete Gülle ca. 10.000 kg Ammoniakverluste, die sonst bei der normalen Gülleausbringung in der Luft entweichen.
  • Geringere Emission der Anlage, da selbst bei normalem Anlagebetrieb 300 Fässer Gülle im Jahr abgesaugt werden, wobei jedem Abholvorgang Geruch und Ammoniak entweicht.
  • Vermeidung der Lachgasemissionen bei der Ausbringung der Dünnphase.

Unser Partner

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Bio Armor Belgium ist ein junges und dynamisches belgisches Unternehmen, das die Technik des französischen Bio Armor Environnement für die biologische Verarbeitung von Gülle anwendet. Bio Armor Environnement hat seine erste InstaIlation im Jahr 1991 gebaut. Inzwischen sind rund 70 Installationen in der Bretagne in Produktion. Bio Armor baute in Flandern noch etwa 50 Installationen.

Funktionsprinzip einer Bio Armor-Installation

Die Gülle wird in einem Lagertank gesammelt. In diesem Tank wird die Gülle homogenisiert, so dass eine homogene Gülle zum Decanter gepumpt werden kann. Dieser Decanter ist meist eine Zentrifuge, da eine Zentrifuge im Vergleich zu einer einfachen Schneckenpresse wesentlich mehr Phosphate im Feststoff bindet.

Der Feststoff, der die Zentrifuge verläßt, enthält ca. 30 % Trockenmasse. Es sollte  angemerkt werden, dass dieser Decanter auch ein mobiles System sein kann. Das flüssige Produkt (dünne Fraktion) wird in einem Biologiebehälter gepumpt, wo ein biologischer Prozess gestartet wird. Zunächst findet ein Nitrifikationsprozess statt, dies geschieht durch Zugabe von Sauerstoff (Luft). In diesem Prozess wird ammoniakalischer Stickstoff durch aerobe Bakterien in Nitrite (NO²) und eventuell Nitrate (NO3) umgewandelt.

Nach diesem Nitrifikationsprozess wird die Sauerstoffzufuhr gestoppt und Stickstoffgas (N²) wird während eines Denitrifikationsprozesses gebildet. Dieses Stickstoffgas diffundiert in die Luft. Die Luft, die wir atmen, enthält mehr als 75% dieses Stickstoffgases. Auf diese Weise wird der ammoniakalische Stickstoff in Gülle in eine umweltverträgliche Form umgewandelt.

Die tägliche Menge, die dem Biologiebehälter zugeführt wird, verlässt auch den Behälter und wird in ein Endlager gepumpt. Es besteht die Möglichkeit hier nochmal in einem Sedimentationsprozess Restnährstoffe abzuscheiden.

Im Endlager beträgt der Nährstoffgehalt je nach Ausgangsgülle um 0,6 kg (N) und 0,6 kg P2 05 pro m³. Somit können nach der neuen Düngeverordnung ein mehrfaches der sonst üblichen Güllemengen pro ha ausgebracht werden. Der produzierte Feststoff eignet sich idealerweise für Biogasanlagen. Der Gasertrag liegt bei 60 – 70 % vom Mais, und enthält ca. 8 – 10 kg Stickstoff und ca. 18 kg Phosphor pro Tonne.
Das gereinigte Abwasser ist frei von flüchtigen Verbindungen, so dass keinerlei Geruchsbelästigung auftritt, weder durch Lagerung noch durch Ausbringung auf dem Feld.

Eigenschaften einer Bio Armor-Installation

  • Einfaches System durch nur 1 Reaktionsbehälter – keine Zugabe von Zuschlagsprodukten (Polymeren)
  • Belüftung mit hoher Rendite – geringer Stromverbrauch
  • Geringe Schlammproduktion
  • Sehr geringe Wartungskosten (Tauchbelüfter)
  • Ergebnisse garantiert – zufriedene Kunden

Möglichkeiten

  • Untersuchung der Proben
  • Entwurf, Anleitung und Realisierung auf Größe des Kunden
  • Inbetriebnahme und Schulung
  • Anlagenüberwachung per Internet

Wir freuen uns, unsere Vision und Erfahrung mit Ihnen zu teilen.

Wenn Sie Fragen zur Technik haben, eine Installation besuchen möchten oder zusätzliche Informationen oder eine Referenzliste benötigen, kontaktieren Sie uns einfach.

Unser Team ist bereit für alle Fragen.

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